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Dr. Gustavo Fijalkow

Dr. Gustavo Fijalkow ist Akademiker und Praktiker. Er erhielt seine Tanzausbildung in Argentinien, Deutschland und den Niederlanden. Als professioneller Tänzer trat er international auf und erforschte sowohl traditionelle und akademische Tanzformen als auch ortsspezifische, experimentelle und interdisziplinäre Formate sowie Jugendtheater und Performance. Dabei hat er mit Künstler*innen verschiedener Disziplinen in vielfältigen Kontexten und Projekten zusammengearbeitet.

Mehr als zehn Jahre lang war er kreativer Produzent und Produktionsleiter der DIN A 13 tanzcompany, Deutschlands Pioniercompany für mixed-abled Tanz. Eine Position, in der er internationale Koproduktionen mit mehreren afrikanischen, asiatischen und südamerikanischen Künstler*innen durchführte. Ferner war er British Council Fellow bei der Biennale von Venedig 2018, Juror für den Hull Dance Prize und Clinicien Dramaturg für das Festival TransAmériques in Montreal.

Seinen Master of Arts in International Arts Management erhielt er mit der Arbeit "Bloodbath-Bloodbond. A historical snapshot of the Work of the Goethe-Institut Tel Aviv (Germany, 2010)" und seine Promotion erlangte er mit der Doktorarbeit zu "National Dance Platforms. A comparative study of the cases in Germany, Israel, the UK and Sri Lanka (UK, 2020)".

Gustavo Fijalkow konzipierte und kuratierte mehrere internationale und interdisziplinäre Festivals und akademische Konferenzen, hielt und hält Vorlesungen an Universitäten und wird regelmäßig zu Konferenzen eingeladen. Er schreibt für akademische und professionelle Publikationen und ist Redaktionsmitglied von "TURBA, the journal for global practices in live arts curation". Darüber hinaus hat er Formate entwickelt und moderiert, um darstellende Künste und ihre Kontexte im Angesicht von Globalisierung, Behindertenfeindlichkeit und Postkolonialität zu diskutieren.

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